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Flowtex-Prüfer unter Beschuss

FRANKFURT rtr ■ Im mutmaßlichen Betrugsskandal um die Ettlinger Flowtex-Gruppe kommen auf die Prüfgesellschaft KPMG möglicherweise Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe zu. Der Anwalt einer Gruppe von Flowtex-Gläubigern, Christian Wolf, bestätigte gestern, dass seine Mandanten Forderungen in Höhe von insgesamt rund zwei Milliarden Mark an die KPMG stellten. Er sei sehr zuversichtlich, dass seine Mandanten Schadenersatz von KPMG erhalten würden, denn die Prüfungsgesellschaft habe „gravierende Fehler“ bei Flowtex gemacht, sagte Wolf. Die KPMG wies indes jegliche Schuld von sich. „Bei Flowtex sind durch kriminelle Machenschaften der Flowtex-Gesellschafter alle Beteiligten – Banken, Leasinggesellschaften, Prüfer – über viele Jahre massiv getäuscht worden“, sagte eine KPMG-Sprecherin.

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