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Rausschmiss beim Kirchbauhof

Die Geschäftsführung des Berliner Kirchbauhofes, einer der größten Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaften der Stadt, ist ausgetauscht worden. Wie der Kreuzberger Pfarrer Jürgen Quandt bestätigte, sei er vorerst mit der Leitung der Projektentwicklungsgesellschaft beauftragt worden. Der bisherige Geschäftsführer, Matthias Roß, sei am 23. Februar „im gegenseitigen Einvernehmen“ des Amtes enthoben worden. Als einen Grund für den Führungswechsel nannte Quandt die jüngsten Geschäftspraktiken der alten Leitung, die zunehmend in die öffentliche Kritik geraten waren. Mit dem Wechsel an der Spitze des gemeinnützigen Unternehmens solle der Kirchbauhof wieder in „ruhigere Fahrwasser gebracht und verloren gegangenes Vertrauen zurückgewonnen werden“. Gegen Roß war im Zusammenhang mit der Sanierung des Kulturhauses Palisadenstraße im Herbst der Vorwurf einer „undurchsichtigen Finanzierungspolitik“ erhoben worden. Als mutmaßlicher Miteigentümer des Gebäudes soll er sich finanzielle Vorteile verschafft haben. Ein von der Friedrichshainer Bezirksverordnetenversammlung eingesetzter Untersuchungsausschuss habe allerdings keine „stichhaltigen Verfehlungen“ nachweisen können, so Quandt. Mit der weiteren Prüfung wurde ein unabhängiger Gutachter beauftragt. EPD

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