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Dämpfer für SPD-Chef: Nur 70 Prozent

Schleswig-Holsteins alter und neuer SPD-Landesvorsitzender Franz Thönnes (46) quittierte das schwache Abschneiden bei seiner Wiederwahl nur kurz und knapp: „Das ist ein ehrliches Ergebnis.“ Mit lediglich 70,4 Prozent Zustimmung musste er gestern Vormittag auf dem Landesparteitag seiner Partei in Lübeck einen klaren Dämpfer hinnehmen, nachdem er vor zwei Jahren noch 88,7 Prozent eingefahren hatte.

Offensichtlich mundete sein radikales Sparkonzept für Landesverband und Kreisgeschäftsstellen nicht allen 135 Delegierten. Bei dieser Arbeit „tritt man so manchem auf die Füße und ist unbequem“, folgerte Thönnes: „Wahrheiten tun weh.“ Zweifel wurde vereinzelt auch daran laut, dass er durch sein relativ frisches Amt in Berlin als stellvertretender Bundestagsfraktionsvorsitzender noch weniger Zeit für Schleswig-Holstein haben könnte. Volker Mienkus

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