: Arbeitsmarkt bleibt Sorgenkind
Eine wirtschaftliche Trendwende ist jetzt auch in der Region in Sicht. Allerdings geht mit dieser Erholung noch keine Entspannung auf dem Arbeitsmarkt einher, wie der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB), Hartmann Kleiner, gestern auf der Jahrespressekonferenz sagte. Der Arbeitsmarkt sei nach wie vor ein „großes Sorgenkind“. Die Arbeitslosenquote habe sich lediglich von 18,1 Prozent in 1999 auf 18 Prozent im vergangenen Jahr reduziert. In der Region fehlten fast 600.000 wettbewerbsfähige Arbeitsplätze. Erfreulicher sieht es in der wirtschaftlichen Entwicklung der Region aus, wobei Berlin sich stärker an das bundesweite Wachstum annähert als Brandenburg, das weiter durch Rückgänge in der Bauwirtschaft gebremst wird, wie Kleiner betonte. Für 2001 prognostizierte er ein gemeinsames Wirtschaftswachstum von bis zu zwei Prozent. Im vergangenen Jahr hat sich das Berliner Bruttoinlandsprodukt um 1,3 Prozent erhöht. DDP
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