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Manöverunfall noch nicht geklärt

WASHINGTON/KUWAIT ap ■ Zwei Tage nach dem Manöverunfall in Kuwait war die Unglücksursache gestern noch weitgehend unklar. Wie aus Militärkreisen verlautete, erhielt der Pilot am Montagabend von einem Flugkontrolleur die Freigabe für den Bombenabwurf. Sekunden später habe der Funker den Irrtum bemerkt und „Abbruch, Abbruch“ gerufen, es sei aber schon zu spät gewesen. Ein kuwaitischer Augenzeuge berichtete, die Maschine sei auf falschem Kurs geflogen. Die US-Streitkräfte betrauten einen Drei-Sterne-General mit der Aufklärung des Vorfalls. Die Bomben trafen einen Beobachtungsposten und töteten fünf US-Soldaten und einen Beobachter aus Neuseeland. Drei Menschen wurden schwer verletzt, einer davon wird im US-Militärkrankenhaus in Landstuhl in der Pfalz behandelt. Zunächst war nicht bekannt, ob auch der Flugkontrolleur ums Leben kam.

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