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Basketball-Duell der müden Giganten

Alba Berlin ist nach dem 85:82-Sieg über Bayer Leverkusen Vorrundenerster. Vorsprung über die Zeit gerettet

Der Titelverteidiger wankte, doch er fiel nicht, denn der fast ebenso müde Herausforderer konnte den entscheidenden Wurf nicht mehr landen. Im Duell der deutschen Basketball-Giganten rettete Meister Alba Berlin am Samstag einen 85:82-Vorsprung gegen Bayer Leverkusen über die Zeit. Nach dem 21. Sieg im 21. Spiel haben die Hauptstädter fünf Spieltage vor Schluss der Bundesliga-Vorrunde Rang eins und damit das Heimrecht in allen entscheidenden Play-off-Spielen sicher.

Den beiden Rivalen und Vorjahresfinalisten steckten sichtbar noch die erfolglosen Auftritte in der Suproleague vom Donnerstagabend in den Knochen. Die Berliner trafen nur mit 25 ihrer 43 Freiwürfe, Center Dejan Koturovic sogar nur drei von zehn. Seinen letzten warf er einfach in Richtung Hallendecke und zog sich den Zorn seines Trainers Emir Mutapcic zu. „Mit den ersten 37 Minuten war ich zufrieden, mit den letzten drei nicht“, sagte Mutapcic, der um Marko Pesic bangt. Der Nationalspieler verletzte sich frühzeitig an der linken Wurfhand.

Nach dem letzten von 23 Alba-Ballverlusten durch Wendell Alexis verpasste Hrovje Henjak mit einem Verzweiflungsdreier kurz vor Schluss sogar noch den Ausgleich nach Berlins 71:56-Führung. Für Leverkusens Trainer Calvin Oldham war allerdings das frühzeitige vierte Foul von John Best (23.), mit 24 Punkten bester Werfer auf dem Parkett, die Schlüsselszene: „Für uns ist es schwer, wenn John Best so lange aussetzen muss.“ DPA

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