: Alba Berlin verliert
Will aber heute zu Hause gegen Iraklis Saloniki gewinnen
SALONIKI dpa ■ Alba Berlin verlor zum Auftakt der Achtelfinal-Spiele in der SuproLeague. Mit 67:78 bei Iraklis Saloniki verfehlten sie am Dienstag den ersten Auswärtssieg in einem internationalen Playoff-Spiel. Ein Erfolg im Rückspiel heute 20.30 Uhr in der Berliner Max-Schmeling-Halle ist nötig, um ein Entscheidungsspiel zu erzwingen.
„Ich verspreche im Rückspiel einen Sieg“, sagte Center Dejan Koturovic in der Ivanofeio-Halle, die mit 2.000 Besuchern nicht voll besetzt war. Mannschaftskapitän Henrik Rödl glaubt fest an den Viertelfinaleinzug: „Wir kommen noch einmal hierher, und das wird in dieser Saison dann nicht unsere letzte Griechenland-Reise sein.“ Im Fall der Qualifikation wäre Panathinaikos Athen der nächste Gegner.
Ihre Zuversicht schöpfen Koturovic und Rödl aus einer Partie, die für die Berliner schon gewonnen schien. „Wir haben 30 Minuten genau unser Spiel gespielt, hatten Iraklis souverän im Griff“, sagte Manager Carsten Kerner. „Mit Beginn des letzten Viertels haben wir uns in der Offensive allerdings zu viele Ballverluste erlaubt, das hat die Griechen aufgebaut“, meinte Kerner.
Auch Cheftrainer Emir Mutapcic zog die richtigen Schlüsse aus der Niederlage, die zu hoch ausfiel. „Wir hatten Respekt vor der Startformation der Griechen, aber die Bankspieler ein bisschen unterschätzt. Das passiert uns nicht wieder. Das ist ein Gegner, den wir schlagen können – auch auswärts in Saloniki.“
Dass die Berliner jetzt erst einmal in der Schmeling-Halle siegen müssen, soll keine Belastung sein. „Das ist kein zusätzlicher Druck, in Berlin hätten wir sowieso gewinnen müssen“, sagte Rödl. Spielmacher Derrick Phelps weiß auch wie: „40 Minuten Druck. Erst zu Hause, dann eine Woche später in Saloniki.“ Und dann? „Dann geht’s nach Athen.“
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