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Senat sorgt für Ausbildung

Berlin stellt über ein Sonderprogramm des Bundes und der neuen Länder in diesem Jahr wieder 3.500 zusätzliche Ausbildungsplätze bereit. Ein entsprechender Beschluss wurde gestern vom Senat gefasst. Danach werden rund 2.000 Lehrstellen vom Bund und Land je zur Hälfte finanziert. Berlin stockt die Zahl um weitere 1.500 aus eigenen Mitteln auf. Damit könne die Lücke zwischen der Zahl der Bewerber und der Zahl der vorhandenen Ausbildungsplätze geschlossen werden, sagte gestern Arbeitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD). „Es handelt sich um eine wesentliche Maßnahme für die Jugendlichen in dieser Stadt.“ Trotz zunehmender betrieblicher Lehrstellen komme Berlin ohne diese staatlich geförderten Angebote nach wie vor nicht aus. Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt bleibe auf absehbare Zeit angespannt, deshalb lasse sich die Stadt die Beteiligung an dem Sonderprogramm bis 2005 mehr als 50 Millionen Mark kosten. Die Wirtschaft bleibe aufgefordert, das Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen zu erhöhen.

Die Lehrstellen sind für Jugendliche bestimmt, die am 1. September noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Der größte Teil der Plätze soll in wirtschaftsnahen Ausbildungsverbünden angeboten werden. Auf diese Weise sollen die Betriebe in die Ausbildung einbezogen werden. Die Vermittlung übernehmen die Arbeitsämter.

DDP/TAZ

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