die anderen:
Die russische Tageszeitung Komsomolskaja Prawda lobt die Rede von Präsident Wladimir Putin zur Lage der Nation als wichtiges Signal zum Aufbruch: Endlich hat der Präsident Russlands klar und deutlich seine Wahl getroffen. Er tritt für radikale Reformen ein. Bislang hatte man diese Entscheidung nur in Bemerkungen und Reaktionen auf einzelne Regierungsprojekte erahnen können. Jetzt, nach der alljährlichen Rede des Präsidenten zur Lage der Nation, bleiben keine Zweifel mehr. Alle Thesen der liberalen Reformer hat Putin Punkt für Punkt in seiner Ansprache vorgetragen. [. . .] Die Rede zur Lage der Nation hat deutlich gemacht: Eine „Stagnation des Staatsapparats“ wird es nicht geben. Neue Leute aus der Wirtschaft und aus den Regionen werden an die Macht kommen.
Die russische Tageszeitung Iswestija zum selben Thema: Kann Putin seine Versprechen auch umsetzen? Eher ja als nein. Die Reformen wurden an konkrete Fristen gebunden, es gab reichlich Vorlauf, und die ersten Konturen bei Verwaltungs-, Strafrechts- und Rentenreformen sind erkennbar. [. . .] Angesichts der heutigen Lage im Land kann nur eine unpopuläre Reformarbeit zu einem neuen russischen Wunder führen. Von einer „Revolution“ ist dabei nicht mehr die Rede.
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