: Druck für Hallenbad Tenever
■ Ortsamt fordert Politik zum Handeln auf
Der Fortbestand des Hallenbades in Tenever ist weiter ungesichert. Darauf weist Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter jetzt die Fraktionsspitzen von SPD, CDU und Grünen in der Bürgerschaft hin. Zu dem Schreiben sah Schlüter sich offensichtlich veranlasst, nachdem er seit drei Monaten vergebens darauf wartet, dass das Sportressort auf seine Anfrage vom 28. Dezember reagiert, in der er eine langfristige Lösung des Schwimmbad-Problems anmahnte. Ein erfolgter telefonischer Rückruf habe „die Angelegenheit nicht weiter vorangebracht“. „Die Angelegenheit“ – das ist die wackelige Finanzierung des Bades.
Zwar hat der Bremer Senat am 19. Dezember die Schließung des Schwimmbades für die Öffentlichkeit mit einer Finanzspritze von 125.000 Mark für 2001 gerade noch abgewendet; zuvor war eine „Vereinslösung“ angedacht, die weniger Personal gebraucht hätte. Zugleich hatte die Wohnungsbaugesellschaft Gewoba erklärt, rund zwei Millionen Mark in die Sanierung des Bades zu stecken. Doch die Voraussetzung dafür, nämlich „dass sich der Senat bzw. die Bädergesellschaft verpflichtet, das Schwimmbad auch längerfristig für die Öffentlichkeit offen zu halten“, sei bis heute nicht gegeben, so Schlüter. Schlimmer noch: Der geplante Abriss von sogenannten „Krause-Wohnungen“ drohe sich auszuweiten und teurer zu werden. Damit sei fraglich, ob Geld für das Hallenbad übrig bleibe. burro
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