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Demonstration in „Tschernobyblis“

FRANKFURT/M. taz ■ Mehr als 500 AtomkraftgegnerInnen erinnerten am Sonnabend aus Anlass des 15. Jahrestages in Biblis gewaltlos an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Man demonstriere aber auch gegen die weitere „so genannte friedliche Nutzung der Atomenergie“, sagte Kundgebungsredner Eduard Bernhard (BBU) am Rande eines „Die-in“ vor den beiden Atomreaktoren im hessischen Ried. In seiner Rede griff Bernhard vor allem die rot-grüne Bundesregierung an.

Mit dem „Atomkonsens“ hätten SPD und Grüne ihre eigene Programmatik verraten, die noch vor wenigen Jahren einen Atomausstieg beinhaltet habe: „Rot-Grün begünstigt und beschützt die Atomlobby in einem einzigartigen und skandalösen Umfang zulasten der Bevölkerung“, sagte er. Auf Transparenten äußerten Demonstranten Angst vor „Tschernobyblis“.

Die rund 100 Polizisten, die den Protestzug begleiteten, griffen offenbar nicht ein. kpk

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