piwik no script img

„Stolpersteine“: Spender gesucht

Zur Erinnerung an die Opfer der so genannten Euthanasie-Aktion der Nationalsozialisten ruft das Kreuzberg-Museum in Berlin zu Spenden für weitere „Stolpersteine“ auf. Der Zusammenschluss von Trägern der Behindertenhilfe „Blaues Kamel“ wolle die Erinnerungszeichen an den letzten Wohnadressen von behinderten Berlinern verlegen, die in Vernichtungskrankenhäuser deportiert wurden, teilte das Museum am Mittwoch in Berlin mit. Die „Stolpersteine“ sind in den Bürgersteig eingelassene Pflastersteine mit Messingtafeln, die den Namen, die Geburts- und Sterbedaten der Opfer tragen. Die Herstellung eines Steines kostet 150 Mark. EPD

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen