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Schwere Kämpfe toben in Liberia

BERLIN taz ■ Im westafrikanischen Liberia bringen Rebellen das Regime von Präsident Charles Taylor immer stärker in Bedrängnis. Nach UNHCR-Angaben sind 60.000 Menschen aus der Nordprovinz Lofa County auf der Flucht. Seit Sommer 2000 operieren dort Rebellen, die von der Regierung des benachbarten Guinea unterstützt werden. Liberias Regierungstruppen haben außerdem lokalen Zeitungen zufolge unter gefangenen Rebellen sierra-leonische Milizionäre ausgemacht, die zugaben, von den in Sierra Leone stationierten britischen Truppen ausgebildet worden zu sein. Großbritannien und die USA halten Liberias Präsident Taylor für eine destabilisierende Kraft in Westafrika und haben im UN-Sicherheitsrat Sanktionen gegen Liberia durchgesetzt, die am Montag in Kraft treten sollen.

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