piwik no script img

Finanzdesaster beim Roten Kreuz

Der Berliner Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt. Das bestätigte am Wochenende Landesgeschäftsführer Jost Brockmann. Hauptgrund für die Verbindlichkeiten von rund 100 Millionen Mark seien vor allem Rentenansprüche ehemaliger Mitarbeiter. Zudem stünden steigenden Gehältern sinkende Zuwendungen des Staates und der Krankenkassen gegenüber. Brockmann kündigte einen weiteren Personalabbau beim DRK an. Einzelheiten über den Umfang seien noch unklar. Die Streichungen würden aber geringer ausfallen als im vergangenen Jahr. Ende 2000 war etwa ein Drittel der damals rund 950 Mitarbeiter entlassen worden. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen