: Aktionsplan gegen Armut
BERLIN taz ■ Das Bundeskabinett hat gestern den ersten Nationalen Aktionsplan zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung beschlossen. Wie das Arbeitsministerium in Berlin mitteilte, will Deutschland in den kommenden zwei Jahren gezielte Schritte einleiten, um die gemeinsamen Ziele der EU zur Förderung der sozialen Eingliederung zu erreichen. Der Aktionsplan orientiert sich an den Ergebnissen des Ende April vorgelegten Armuts- und Reichtumsberichtes der Bundesregierung. Danach wird längerfristige Arbeitslosigkeit als eine der wichtigsten Ursachen für Armut und soziale Ausgrenzung angesehen. Die Schwerpunkte sollen deshalb auf der Integration in den Arbeitsmarkt, der beruflichen Qualifizierung und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie liegen. Geplant ist auch, die Effektivität der Hilfe zu verbessern. DALF
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen