: Lecker Ratte
Als Futter gibt es Rattenbrei. Über den freuen sich zwei frischgeschlüpfte Adler, die derzeit in Schalkholz bei Heide aufgezogen werden. Zum ersten Mal in Norddeutschland sind Steinadler in Gefangenschaft geschlüpft und sollen von Menschen gefüttert aufwachsen. Die federlosen Stiefeltern haben Erfahrung mit Greifvögeln. Seit fast zehn Jahren führt Frieder Eisenschmidt seinen Falkenhof in Schalkholz. Zusammen mit seiner Frau Helga betreut der frühere Kerntechniker die verschiedensten Greifvögel. Wichtigster Imageträger ist nach wie vor Tschitan. Der Steinadler ist seit Jahren Stargast der Karl-May-Festspiele und sticht auf dem Segeberger Kalkberg zumindest bei den Kindern Stars wie Mathieu Carriere oder Horst Janson flügelschlagend aus. Doch die beiden jeweils 350 Gramm schweren Adler-Küken sind Neuland für die Adlerzüchter. Mary und Othello, den leiblichen Eltern, konnten die Tiere nicht überlassen werden. Die hätten nur ein Junges überleben lassen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen