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Meuterei in Georgien beendet

TIFLIS afp ■ Die meuternden Soldaten in Georgien haben ihren Aufstand nach einem Tag friedlich beendet. Die Aufständischen seien in ihre Kasernen zurückgekehrt, sagte Vizeverteidigungsminister Dimitri Lejawa am Samstag in Tiflis. Etwa tausend Soldaten hatten am Freitag das Armeehauptquartier im Innenministerium besetzt. Entgegen anfänglicher Befürchtungen handelte es sich jedoch nicht um einen Militärputsch. Die Soldaten protestierten vielmehr gegen die schlechten Arbeitsbedingungen bei der Armee und den niedrigen Sold, der zudem auch noch seit mehreren Monaten nicht ausbezahlt worden war. Präsident Eduard Schewardnadse hatte den Meuterern in Verhandlungen Straffreiheit zugesichert. Er versprach, den Anliegen der Armee künftig mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

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