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Ausstellung zu Jakob van Hoddis

Dem Dichter Jakob van Hoddis (1887–1942) widmet das Centrum Judaicum ab Sonntag eine Ausstellung. Gezeigt werden Originaldokumente zu Leben und Werk des als Hans Davidsohn geborenen Autors. Van Hoddis gehörte 1909 zu den Gründern des „Neuen Clubs“ in den Hackeschen Höfen. Zwischen 1908 und 1914 verfasste er visionäre Gedichte von Krieg und Vernichtung. 1911 erschien sein Gedicht „Weltende“, ein Grundstein des literarischen Expressionismus. Von 1915 an galt van Hoddis als geisteskrank, 1942 wurde er von den Nationalsozialisten ermordet. Die Ausstellung in der Oranienburger Straße 28–30 ist bis 31. August dienstags bis donnerstags von 10 bis 18 Uhr, freitags bis 17 Uhr sowie sonntags und montags bis 20 Uhr geöffnet. EPD

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