taz-tipp „gut gepackt“
: Von Abseilen bis Zunder

Survival-Tricks

Sie wollen irgendwohin in die Wildnis aufbrechen, wissen aber nicht, welche Käfer Sie im Notfall verzehren dürfen oder welche Larven auf eine Wunde gestreut werden können, um die Heilung zu fördern?

Rüdiger Nehberg, der wohl bekannteste Überlebenskünstler Deutschlands, weiß natürlich Rat. In seinem Standardwerk „Survival“ schildert der gelernte Konditor daneben auch, wie man am besten aus Dritte-Welt-Gefängnissen fliehen kann. Rüdiger Nehberg: „Survival. Die Kunst zu überleben“. Piper, München 1998, 19,90 Mark.

Ebenfalls empfehlenswert ist das „Outdoor Praxis“-Buch von Rainer Höh. Darin wird unter anderem erläutert, wie man Trockennahrung herstellt und wie man ein Floß baut. Rainer Höh: „Outdoor Praxis“, Reise Know-How-Verlag, 1999, 34,50 Mark.

„Überleben in Natur und Umwelt“ von Heinz Volz ist ideal, wenn man beabichtigt, sich mit einer Minimalausrüstung in die freie Wildbahn zu wagen. Allerdings merkt man an der Sprache des Autors, dass er eine Überlebensausbildung bei der Bundeswehr absolviert hat. Heinz Volz: „Überleben in Natur und Umwelt“. 9. Aufl., Walhalla, Regensburg 2001, 29 Mark.

Das US Army Survival Handbuch ist zwar ein Klassiker, doch die vielen Schwarzweißzeichnungen sind leider nur von geringem Gebrauchswert. John Boswell: „US Army Survival Handbuch. Die Hohe Schule des Überlebens“. 17. Aufl., Pietsch Verlag, Stuttgart 2000 , 29,80 Mark.

Internet-Links:

members.aon.at/survival/fertigkeit.htm. Auf dieser Seite erläutert die „Wilderness Education Unlimited“ etwa, wie man ein Feuer ohne Streichhölzer entzünden kann.

scoutnet.ch/archives/books/wildnis.htm. Dises „Online Booklet“ vermittelt nach Stichworten geordnetes Survival-Wissen – von A wie Abseilen bis Z wie Zunder.

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Redaktion: Ole Schulz

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