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Neue Vorwürfe gegen Clinton

NEW YORK ap ■ Ein wegen Betruges verurteilter Mann hat nach eigenen Angaben 1998 200.000 Dollar für eine Begnadigung durch den damaligen Präsidenten Bill Clinton bezahlt. Der Anwalt von Garland Lincecum erklärte am Sonntag, eine Gruppe aus dem US-Staat Arkansas habe versichert, dass sein Mandat mit Hilfe des Halbbruders des Präsidenten, Roger Clinton, freikommen werde. Die Begnadigung kam nie zustande. Die Anschuldigungen sind nun Teil von Ermittlungen, die klären sollen, ob Clinton im Austausch gegen Spenden für seine geplante Bibliothek Begnadigungen vergab. Der Präsident hatte vor Ende seiner Amtszeit am 20. Januar 141 Gefangene begnadigt, darunter auch seinen Halbbruder.

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