: Bremer Sumpfblüten
Betr.: „Selbstbedienung bei Ärzte-Funktionären?“, taz vom 18.6.
Wer in dem Bremer Sumpfblüten-Kartell nicht mitspielt, hat schlechte Karten. Die Wahrheit darüber zu sagen, was sich hinter den Kulissen abspielt, ist gefährlich. Arbeitsverlust, persönliche Diffamierungen sind die geringsten Konsequenzen, die in Kauf genommen werden müssen.
Diejenigen, die hier die Fäden ziehen, brauchen rechtliche Konsequenzen nicht zu fürchten. Die Bremer Justiz ist weitgehend in den Bremer Filz involviert. Von Gewaltenteilung kann daher überhaupt keine Rede sein. Das ist ein Grund, warum Bremen für seriöse Wirtschaftsunternehmen inzwischen als „unappetitliches“ Bundesland gilt.
Wenn sich die BremerInnen nicht endlich auf breiterer Ebene gegen diese Strukturen zur Wehr setzen, sondern der unterwürfige, angepasste Mainstream oberstes Gebot bleibt, sieht es für die Zukunft dieses Bundeslandes ziemlich schwarz oder sollte ich sagen, ziemlich braun aus. Anne Albers
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