: blues on earth
Der letzte der Blues Boys: B. B. King
Geboren als RILEY B. KING am 16. 9. 1925 auf einer Farm bei Indianola, Mississippi.
B. B. („Blues Boy“) King wurde vom Talentsucher Ike Turner (remember: der grausame Gatte Tinas) Anfang der 50er-Jahre zum ersten Hit gecoacht: „3’O Clock In The Morning“. Nach dem schwarzen gewann er das weiße Publikum, mit warmer Stimme und elegantem, jazzorientiertem Spiel auf seiner Gitarre „Lucille“. King hatte stets einen Bläsersatz hinter sich, der auch mal eine ganze Big Band sein konnte. Wie Hooker und Waters beeinflusste auch King die Bluesrock-Generation der Sechziger, Leute wie Eric Clapton und Mike Bloomfield. Die letzte lebende Blues-Legende hat Baumwolle und Bible Belt überstanden und spielt den Blues inzwischen in Las Vegas. Aufhören will er damit nie: „There’s Always One More Time“ heißt eine seiner neueren Platten.
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