: Fusion II: Weniger Übernahmen
BERLIN afp ■ Nach dem Kurssturz an den Aktienmärkten ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auch das Geschäft mit Übernahmen weltweit eingebrochen. Einer gestern veröffentlichten Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG zufolge sank der Wert der Transaktionen im ersten Halbjahr 2001 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 58 Prozent auf 798 Milliarden US-Dollar (1,81 Milliarden Mark). Die Zahl der Transaktionen ging um 35 Prozent auf 9.210 zurück. In Deutschland war der Rückgang noch deutlicher: Hier reduzierte sich der Transaktionswert von 305 Milliarden US-Dollar um 70 Prozent auf 91 Milliarden US-Dollar. Nach der IT-Euphorie gebe es eine „dramatische Korrektur“, erklärte KPMG-Deutschland-Chef Thomas Ehren. Nun habe sich das Geschäft wieder „auf Normalmaß“ eingependelt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen