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Frankreich schont Waffenhändler

PARIS afp/taz ■ Ein französisches Berufungsgericht hat gestern ein brisantes Ermittlungsverfahren wegen Waffenschmuggel eingestellt. Seit Herbst 2000 wird gegen Jean-Christophe Mitterrand, den Sohn des ehemaligen Präsidenten, sowie gegen die Geschäftsleute Pierre Falcone und Arkadi Gaidamek im Zusammenhang mit Waffenlieferungen an Angola 1993/94 ermittelt. Die Waffen retteten Angolas Regierung im Krieg gegen die Unita-Rebellen und machten Angola zum Partner Frankreichs in Afrika. Das Gericht erklärte jetzt die Ermittlungen für nichtig, da sie nicht aufgrund einer Klage des Verteidigungs- oder Finanzministeriums eingeleitet wurden.

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