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Bündnis will mehr Entschädigung

Das Berliner Aktionsbündnis zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern will mit seiner wöchentlichen Mahnwache vor dem „Haus der Deutschen Wirtschaft“ heute die Forderung nach einer größeren Entschädigungssumme bekräftigen. Angesichts der steigenden Zahl von Antragstellern müssten die Unternehmen ihren Anteil von fünf Milliarden Mark erhöhen, erklärte das Bündnis gestern.

Ursprünglich sei mit 1,2 Millionen Entschädigungsanträgen gerechnet worden, inzwischen gehe die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ von mehr als 1,8 Millionen aus. Ferner müsse die Wirtschaft die bislang angefallenen Zinsen des Entschädigungsbetrags vollständig zur Verfügung stellen. Der Sprecher der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft, Wolfgang Gibowski, wies unterdessen Forderungen nach einer Erhöhung der Summe zurück. EPD

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