: Silber für Büchse
Rostockerin wird zum Auftakt der Schwimm-WM in Japan Zweite über fünf Kilometer und liegt damit voll im Plan
FUKUOKA dpa ■ Jubelnd stieß Peggy Büchse die Arme in den Himmel, als sie wieder an Land war. Mit Silber im 5-Kilometer-Schwimmen hatte der Langstreckenstar zum Auftakt der Weltmeisterschaften im japanischen Fukuoka zwar die angestrebte Titelverteidigung verpasst, den ersten Teil auf dem Weg zum erhofften Medaillen-Double in Freiwasser und Becken aber allemal bestanden.
Trainer Christian Bartsch schloss die Rostockerin in die Arme und lobte: „Toll, super.“ Und auch Peggy Büchse selbst strahlte, nachdem sie das deutsche Team wie erhofft auf Medaillenkurs gebracht hatte: „Ich bin sehr glücklich.“ So glücklich, dass Büchse für die 10 Kilometer am Mittwoch prompt neue Ambitionen anmeldete: „Da werden die Karten neu gemischt. Ich bin da sehr, sehr optimistisch“, sagte die Rostockerin.
Der erste WM-Tag endete mit einem zweifachen italienischen Sieg durch Viola Valli und Luca Baldini. Angela Maurer aus Wiesbaden wurde über 5 Kilometer hinter der Australierin Hayley Lewis Vierte und verpasste Bronze nur um zwei Sekunden. Bei den Männern mussten sich Thomas Lurz und Andre Wilde mit den Plätzen 13 und 21 begnügen. Baldini siegte in 55:37 Minuten vor dem russischen Titelverteidiger Jewgeni Besrutschenko.
Derweil will Peggy Büchse weiterhin in die Geschichte schwimmen und als erste Athletin sowohl im Freiwasser (5 und 10 Kilometer) als auch im Becken (800 und 1.500 Meter) eine WM-Medaille gewinnen. Teil eins ihres Vorhabens hat Büchse am Montag bereits erledigt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
