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Folter für den Frieden

Der israelische Inlandsgeheimdienst Schabak befasst sich primär mit Terrorbekämpfung. Carmi Gillon hat eine Schabak-Laufbahn hinter sich, die 1995 in einer zweijährigen Periode als Chef gipfelte. In seine Amtszeit fällt das Attentat auf Jitzhak Rabin am 4. November 1995. Es gab Verschwörungstheorien, die Gillon in Zusammenhang mit einem Plan zur Ermordung Rabins brachten. 2000 wurde Gillon Chef des „Peres Friedensinstituts“. Seine Verteidigung „moderaten physischen Drucks“ sieht er als Voraussetzung für den Erfolg des Friedensprozesses: „Mein Job war nicht nur, den Terrorismus zu bekämpfen, sondern dafür zu sorgen, dass der Friedensprozess auf den Weg kommt.“ Folter ist nach Artikel 1 der UN-Antifolterkonvention: ein schwerer physischer oder psychischer Schmerz, welcher vorsätzlich und in Erwartung, ein Ziel zu erreichen, von Personen zugefügt wird, die in Bezug zu Machthabern stehen.

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