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Schlusslicht bei Pfandflaschen?

Betr.: „Bremer Spitze beim Sammeln“, taz bremen vom 30.7.

Ehrlicher müsste die Überschrift wohl heißen: BremerInnen mit dem höchsten Verpackungsmüllaufkommen, denn das lässt sich genausogut aus den Zahlen herauslesen. Es fehlt nämlich die Vergleichsgröße zum Gesamtabfallaufkommen, um die „Mülltrennungs-Leistung“ vergleichen und beurteilen zu können. Somit sind die BremerInnen ja vielleicht Schlusslicht beim Kauf von Mehrwegverpackungen?

Was ist mit Papier/Pappe bzw. Glas in Sammelcontainern (oder Sammeltonnen vor der Haustür wie in anderen Städten) – werden die bei der Statistik auch berücksichtigt? Und kein kritisches Wort zum Dualen System, einem Unternehmen, das umso profitabler ist, je mehr Müll produziert wird.

Tobias Wiest

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