: Neuer Zoff um Flughafengebühr
Eine mögliche Flughafengebühr zur Finanzierung des neuen Großflughafens wird wieder zum politischen Zankapfel. Während Verkehrssenator Peter Strieder (SPD) eine solche Abgabe befürwortete, wandte sich die CDU strikt dagegen. Die Gebühr sollte ursprünglich als zusätzliche Finanzierungsquelle für einen Privatinvestor dienen, war aber auch am Widerstand der Airlines gescheitert. Strieder sagte, er halte eine Gebühr von etwa zehn Mark pro Passagier für „durchaus vertretbar“. „Die Nutzer des Flughafens sollen einen Obolus entrichten und nicht die Allgemeinheit“, fügte er hinzu. Demgegenüber machen die Airlines geltend, dass eine Vorabfinanzierung eines Airports „nicht legal“ sei, und drohen mit dem Gang vor Gericht. Auch die CDU warnte vor der zusätzlichen Gebühr. Sie vertreibe Fluggäste und Fluggesellschaften, sagte der CDU-Fraktionsvize Alexander Kaczmarek. DDP
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