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Prozess gegen Hell’s Angels

HAMBURG dpa ■ Vor dem Hamburger Landgericht hat gestern einer der spektakulärsten „Rotlicht“-Prozesse der Hansestadt gegen sieben mutmaßliche Mitglieder der Rockerbande „Hell’s Angels“ begonnen. Mit auf der Anklagebank saß der als „Steintorkönig“ bekannt gewordene Chef der „Hell’s Angels“ in Hannover.

Der Prozess, der unter starken Sicherheitsvorkehrungen begann, wurde bereits nach dreißig Minuten vertagt. Die Prozessbeteiligten müssten sich noch einarbeiten, sagte der Vorsitzende Richter zur Begründung.

Die mutmaßlichen „Hell’s Angels“ sollen zwischen Januar 1999 und November 2000 unter anderem die über Hamburg hinaus bekannten Bordelle „Pascha“ und „Eros-Center“ an der Reeperbahn geführt haben. Ihnen wird Menschenhandel, Zuhälterei und Einschleusen von Ausländern vorgeworfen.

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