piwik no script img

lucinda devlin

The Omega Suites

Als sie 1991 begann Todeszellen zu fotografieren, hatte Lucinda Devlin noch nie einen Todeskandidaten getroffen. Völlig unvoreingenommen machte sie ihre Bilder: von peinlich genau aufgeräumten Gegenständen in kahlen Räumen – alles funktional und anonym. Das Töten ist wie im Frankreich der Guillotine als Ritual inszeniert. „Das perfekte Arrangement . . . soll über die moralische Fragwürdigkeit hinwegtäuschen“, schrieb Harald Fricke über das hervorragende Buch (taz, 14. 8. 00). Die „Omega Suites“ (Steidl) kosten 78 Mark. Die Fotos werden bis 21. 10. bei „mfotografie“ in Bochum und bis 4. 11. auf der Biennale in Venedig gezeigt.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen