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Privatisierung von Schönefeld unklar

Das von dem Baukonzern Hochtief und der Bonner Immobilienholding IVG geführte Bieterkonsortium hat offenbar kaum noch Chancen auf den Zuschlag für den Erwerb der Berlin-Brandenburg Flughafenholding BBF sowie den Bau des neuen Hauptstadtflughafens in Schönefeld. Nach Informationen der Berliner Zeitung soll der Aufsichtsrat der Projektplanungsgesellschaft Schönefeld (PPS) bereits am heutigen Montag beschließen, das Privatisierungsverfahren ohne Zuschlag zu beenden. Begründet werde dies mit dem Kaufangebot, das nur bei knapp 50 Millionen Mark liege. Ein Sprecher des Senats sagte, es sei zu früh, über ein Scheitern des Verfahrens zu spekulieren. Derzeit prüften Bund, Berlin und Brandenburg noch das Angebot. Eine Entscheidung werde in Kürze fallen.

Das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtete, die Projektplanungsgesellschaft PPS erwäge wegen des niedrigen Angebots einen Bau des Flughafen in Eigenregie. Dies könne möglicherweise schon in der kommenden Woche beschlossen werden. Schönefeld werde so erst nach dem Neubau privatisiert. Der Senatssprecher sagte, er kenne keine solchen Pläne. RTR

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