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Verstehen mit Thomas von Aquin?

betr.: „Angriff als Verteidigung“, taz vom 17. 9. 01

Dietmar Bartz versucht in seinem Artikel eine religiöse Logik der Terroranschläge in den USA zu ergründen. Hierfür steigt er unter anderem in die historische Tiefe des 14. Jahrhunderts und zitiert den syrischen Rechtsgelehrten Ibn Taymiya. Somit greift er die Logik der unbedachten Worte des US-Prasidenten Bush von einem „Kreuzzug gegen den Terrorismus“ auf und bestärkt – vielleicht ungewollt – den Verdacht, es könnte sich hier um einen Glaubenskrieg zwischen Christen und Muslimen handeln. Warum wird Ibn Taymiya erwähnt? Was würde beispielsweise ein theologisches Urteil von Thomas von Aquin zum Verständnis des Terrors in Nordirland beitragen? BETTINA GRÄF, Berlin

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