: Scharfe Kritik an Russland
Russischer Menschenrechtler wirft Staatspräsident Wladimir Putin „Staatsterrorismus“ in Tschetschenien vor
BERLIN/KÖLN dpa ■ Der russischer Menschenrechtler Sergej Kowaljow hat Präsident Wladimir Putin anlässlich seines Deutschlandbesuchs gravierende Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien vorgeworfen. Das Vorgehen der russischen Armee Grenze an „Staatsterrorismus“, sagte Kowaljow. Bei seiner Ansprache vor dem Bundestag hatte Putin Tschetschenien weitgehend ausgespart. Auch der Chef der Menschenrechtsorganisation Cap Anamur, Rupert Neudeck, übte scharfe Kritik an Russland. UN-Organisationen hätten in Tschetschenien immer wieder Menschenrechtsverletzungen bis zum Völkermord festgestellt. Russland erfülle dort nicht einmal die minimalsten Standards in Sachen Menschenrechte.
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