piwik no script img

Vom Elbebad zur Pflanzenbörse: Tipps rund um Natur und Umwelt

Im Rahmen des „Ersten Internationalen Elbe-Badetags“ ruft die Deutsche Umwelthilfe mit einem Foto-Wettbewerb die Anwohner der Elbe auf, historische Badeanstalten zu knipsen und sich langfristig um deren Reaktivierung zu engagieren. Am Badetag, dem 14. Juli 2002, sollen zwischen der Nordsee und Tschechien mehr als 10.000 Menschen in die Elbe springen, die wieder an Wasserqualität gewonnen hat: Ein Zeichen der Versöhnung des Menschen mit dem Fluss.

Das Natureum Niederelbe in Balje im Kreis Stade veranstaltet am Sonntag von 11 bis 16 Uhr einen Fledermaus-Tag. Bat-Experte Manfred Bahr gibt Tipps zum Schutz der fliegenden Nachttiere und führt durch die für Norddeutschland einmalige Sonderausstellung „Fledermäuse – Meister der Nacht“, die übrigens bis zum 14. Oktober verlängert wurde. Infos unter Tel.: 047 53-842 10

Wild-Fans aufgepasst! Die Zeit ist wieder gekommen, um dem Brunftschrei der Rothirsche, dem so genannten Röhren, in der Abenddämmerung zu lauschen. „Besonders aktiv sind die Tiere bei Vollmond und in kühlen Nächten“, so der Naturschutzbund Deutschlands. Das rege Treiben des Rotwilds lässt sich im Duvenstedter Brook von mehreren Beobach-tungsständen verfolgen – am bes-ten ein Fernglas mitnehmen. Infos unter Tel.: 69 70 89 12.

Der Botanische Garten Hamburg lädt am morgigen Sonntag von 9 bis 14 Uhr zur Pflanzen- und Informations-Börse ein. Gegen Spenden bietet der Veranstalter überzählige Pflanzen an. Besucher können sogar eigene Zimmer- und Gartenpflanzen mitbringen, um sie gegen andere einzutauschen. Alle Einnahmen werden in die Verschönerung und den Ausbau des Botanischen Gartens investiert. Die Börse findet auf dem Betriebshof statt, Eingang Ohnhorststraße.

Autofahrer Obacht! Auf den Straßen in Norddeutschland wurden zwischen April 2000 und Ende März 2001 rund 10.000 Rehe, 250 Wildschweine und Tausende von Hasen, Füchsen und Dachsen und weiteren Wildtieren überfahren. Dies gab der Landesjagdverband bekannt. An besonders gefährdeten Stellen wurden deshalb zusätzliche reflektierende Schilder mit der Aufschrift Vorsicht! Starker Wildwechsel aufgestellt. Ferner wurde darauf hingewiesen, dass nach einem Zusammenstoß der zuständige Jäger oder die Polizei verständigt werden muss und das Wildtier nicht mitgenommen werden darf.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen