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Betr.: „Das Rondell-Modell“, taz hamburg vom 26.9.01
Kleinbürgerlich
Ich habe bis vor kurzem im Steilshooper Schreyerring (überwiegend gern) gelebt. Mich haben die Säufer nie gestört. Auch habe ich gern in der netten Apotheke nebenan gekauft – nach dem Spruch mit den Gewinneinbußen würde ich das nun nicht mehr tun. Meine Kinder haben genug Platz zum Spielen auf den in sämtlichen Innenhöfen befindlichen tollen Spielplätzen gehabt. Allerdings gab es dort gemeingefährliche Mütter, die mein Kind vermöbeln wollten (die gerufene Polizei fand es nicht nötig zu kommen).
Offensichtlich können die von euch zitierten Bewohner nicht ertragen zu sehen, was auch ihnen blühen kann, wenn sie einmal die so mühsam aufrechterhaltene Kontrolle über ihr kleinstbürgerliches Leben verlieren sollten
Die Martin-Luther-King-Kirche hat im Übrigen wohl kein wirklich öffentliches Klo, sondern vielmehr einen sehr netten Pastor. Schön, endlich einmal Steilshoop in den Medien zu sehen zu sehen - obwohl der Anlass traurig ist.
Anna Meyer
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