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Trierer lassen Alba stolpern

Die um ihre Existenz kämpfenden Korbjäger von HERZOGtel Trier sorgten am 5. Spieltag der Basketball-Bundesliga für eine Riesenüberraschung. Mit 92:83 brachten die im Insolvenzverfahren steckenden Trierer dem bisherigen Spitzenreiter und Titelverteidiger ALBA Berlin die erste Saisonniederlage bei. Die Berliner fielen dadurch hinter Frankfurt und Bonn auf Platz drei zurück. 2.200 Zuschauer in der ausverkauften Sporthalle waren aus dem Häuschen, nachdem die Trierer den Favoriten zum Stolpern gebracht hatten. „Hut ab und großes Kompliment an die Trierer, dass sie in ihrer schwierigen Situation eine solche Leistung zeigten“, zollte ALBA-Coach Emir Mutapcic den Gastgebern Lob, die wie aus einem Guss spielten und die stärkste Leistung der letzten Jahre ablieferten. Und dies ohne ihren wegen einer Schleimbeutelentzündung fehlenden US-Star Lightfoot. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die in dieser schwierigen Lage bewiesen hat, was man mit Teamgeist und Zusammenhalt alles erreichen kann“, sagte Triers Coach Don Beck. Namentlich als Matchwinner stellte Beck Top-Scorer Gray (26 Punkte) sowie die defensivstarken Marsh (16) und Roschnafsky (12) heraus, der mit drei „Dreiern“ entscheidende Körbe vom 69:70 (34.) zum 80:73 beisteuerte. DPA

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