piwik no script img

Heftige Kritik an der BVG

Nach dem neuerlichen Zwischenfall bei der U-Bahn wird die Kritik an der BVG lauter. Laut B.Z. war der 30 Jahre alte U-Bahn-Zug, der am Donnerstag zwischen den Stationen Frankfurter Allee und Samariterstraße wegen qualmender Bremsbeläge einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst hatte, erst kurz zuvor gewartet worden. Dabei sei offenbar geschlampt worden. Zudem habe in den vergangenen Jahren die Zuverlässigkeit gelitten, weil die Wagen aus Kostengründen seltener gewartet werden, schreibt die Berliner Zeitung unter Berufung auf einen BVG-Mitarbeiter. In der Vergangenheit habe man Fahrzeugteile auch häufiger routinemäßig ausgetauscht, selbst wenn sie nicht beschädigt waren. Ein weiteres Problem sei das gestiegene Durchschnittsalter der Züge. Landesbranddirektor Albrecht Broemme forderte daher eine schnelle Erneuerung des Fuhrparks. Notwendig seien zudem waggonbezogene Fehlersignale für Zugführer: „Ihm wird angezeigt, wenn Bremsen heißlaufen, er erfährt aber nicht, wo.“ DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen