: Kein Kompromiss in Argentinien
BUENOS AIRES dpa ■ Der argentinische Präsident Fernando de la Rúa ist am Donnerstagabend (Ortszeit) ohne den erhofften Spar-Kompromiss mit der Opposition zu einem Treffen mit US-Präsident George W. Bush gereist. Zuvor hatten die Gouverneure von 14 Provinzen einen Kompromissvorschlag zur Beilegung des Streits über die Verteilung von Steuereinnahmen abgelehnt. Damit erschien De la Rúas Position bei der Suche nach US-Unterstützung für seinen Plan, die Zinsen für die rund 160 Milliarden Dollar (177 Mrd. Euro/347 Mrd. Mark) an öffentlichen Schulden auf 7 Prozent zu verringern, erheblich geschwächt. Der IWF hatte für diesen Zweck 3 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
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