piwik no script img

Atombehälter über Grenzwert

HAMBURG afp ■ Nach einem Fall von zu hoher Radioaktivität an einem Atommüllbehälter im niedersächsischen AKW Stade hat Greenpeace einen vorübergehenden Transportstopp gefordert. Greenpeace-Energieexpertin Susanne Ochse erklärte am Freitag in Hamburg, der Vorfall beweise, dass die Maßnahmen des Bundesumweltministeriums gegen eine mögliche radioaktive Verunreinigung von Behältern ein „Flop“ seien. Nach Angaben des niedersächsischen Umweltministeriums waren bei Messungen an einem für die französische Wiederaufarbeitungsanlage La Hague bestimmten Behälter vom Typ TN 17/2 Radioaktivität festgestellt worden, die deutlich über den gesetzlich erlaubten vier Becquerel pro Quadratzentimeter liegt: An einem so genannten Hot Spot auf der Abdeckplatte eines Tragzapfens wurden zwischen 3.000 und 7.000 Becquerel gemessen. Zwei weitere Behälter wiesen keine Überschreitung des Grenzwertes auf. Die drei Behälter sollten Anfang Dezember nach La Hague geschickt werden. Das werde sich wohl nicht verzögern, so das Ministerium.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen