: Wer baut denn eigentlich die Welt?
Von der Villa zu Wohnheimen: Sonia Ricon Baldessarini auf Streifzug durch die weibliche Architekturgeschichte
Fußball zum Beispiel: Da reden alle mit, selbst wenn sie nicht mal ein anständiges B-Jugend-Praktikum vorzuweisen haben. Architektur aber ist ein absolutes Minderheitenthema. Scheint nicht gerade viele Menschen brennend zu interessieren. Höchstens mal, wenn der Wiederaufbau alter Stadtschlösser diskutiert wird. Dabei wohnen doch alle in irgendeiner Behausung und könnten deswegen Expertenwissen mitbringen. Wie groß muss eine Küche sein? Was ist der bequemste Zuschnitt fürs Badezimmer? Führt zu der Preisfrage: Denken Architektinnen anders als Architekten? Das kann man dann vielleicht Sonia Ricon Baldessarini, selbst Architektin und Referentin für Architekturgeschichte, fragen, wenn sie heute in der Galerie Aedes West ihr Buch vorstellt: „Wie Frauen bauen“ ist ein Streifzug quer durch die Baugeschichte. Von den Pionierinnen wie Eileen Gray im Paris der 20er bis in die Gegenwart. Sozusagen von A bis Z. Z wie Zaha Hadid, die mit ihren oft bizarren architektonischen Visionen für Furore sorgt.
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