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Die D-Mark geht, der Kuscheldöner kommt

Kurz vorm Euro der Melancholie ein Schnäppchen schlagen: Zum Schlussverkauf ins Einkaufparadies der Galerie Pussy Galore.

Pussy Galore, Chausseestr. 11, Samstag und Sonntag von 11 bis 22 Uhr

Es gibt diverse Möglichkeiten auf die nationale Totengräberstimmung, zur Verabschiedung der D-Mark zu reagieren: Die Trauerstimmung ignorierend, die ersparten Kröten unterm Bett hervorzerren und sie am Mittwoch, nicht vorher, denn da macht es schließlich jeder, bei der Bank unseres Vertrauens in Euro umtauschen. Hach Jott, was für ’ne Schande. Wo bleibt da die Romantik? Eine andere Möglichkeit ist, die Märker heilig zu sprechen, einen Bilderrahmen zu basteln und die wahren Werte im güldenen Passepartout an die Wand zu nageln. „Meine letzten Mark“, würde dann das Kunstwerk genannt werden. Mit Datum fein säuberlich verziert, fände es seinen Platz zur ständigen Mahnung über dem Tresor. Totschick. Aber, warum nicht einfach die Profis ranlassen. Zum Beispiel Künstler wie fpf Rampazzo, Jim Avignon, Lilian Moussli und über vierzig andere KünstlerInnen, die seit Jahren daran arbeiten den Menschen Schönes, Erhabenes ja, sogar Witziges für schnödes Geld zu überlassen. Die beste Chance dazu findet sich Morgen in der Galerie Pussy Galore. Immerhin: Ein original „Hamburger“ der Hanseaten 4000 & Sam sind für 5 Euro zu haben. Bei Barzahlung im alten Wert, gibt es 1,- Mark Rabatt.

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