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Welchen Bildern trauen?

In den Kunst-Werken wird über Bilderpolitik und Kriegsbildrhetorik diskutiert

Politik der Bilder: Podiumsdiskussion am Sonntag in den Kunst-Werken Berlin, Auguststraße 69. „Bildkompetenz und Bilderpolitik“, 18 Uhr, „Kriegsbildrhetorik“ 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei

Die Erinnerung. So ein Memory-Spiel mit Bildern, an denen sich das Gedächtnis festhält. Weil Sehen schon Glauben ist. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und was man sonst noch an Sprichwörtlichkeiten zum Thema kennt. Dass mit Bildern Politik gemacht wird, weiß man auch. Und es tut doch gut, sich immer wieder zu vergewissern, wie das genau geschieht. Weil man in diesem Zusammenhang bei der Wehrmacht-Ausstellung in den Kunst-Werken so seine Erfahrungen gemacht hat, ist das Podium am Sonntag vor Ort durchaus ein Nachklapp. Und weitere Vertiefung, wenn in einer ersten Runde über den Umgang mit historischem Bildmaterial diskutiert wird. Im zweiten Teil untersuchen dann Otto Karl Werckmeister, Harun Farocki und andere die Kriegsbildrhetorik von Vietnam bis Heute.

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