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Gerangel bei den Grünen

Peter Thiel will in den Bundestag. Das geht bei den Grünen, zu denen er seit Juli 2000 gehört, nur über die Landesliste. Wer darauf auf Platz eins und zwei steht, hat gute Chancen, nach der Wahl am 22. September im Parlament zu sitzen. Dass Thiel ( 40), Familienberater in Pankow und Ex-PDS-Mitglied, kaum dort landen wird, wenn eine öffentliche Mitgliederversammlung des Grünen-Landesverbands heute darüber beschließt, liegt an der Konkurrenz: Außer ihm treten Ministerin Renate Künast und vier Bundestagsabgeordnete an: der Altlinke Christian Ströbele, Reala Andrea Fischer, der Ostbürgerrechtler Werner Schulz - bisher über den Landesverband Sachsen ins Parlament gewählt - und Franziska Eichstädt-Bohlig. Dass die Berliner Grünen im nächsten Bundestag voraussichtlich nur noch zwei statt drei Vertreter haben, liegt auch am kleineren Parlament, das 598 statt 656 Sitze haben wird. Die Entscheidung fällt ab 12 Uhr im Neuen Kunstquartier Wedding, Eingang Voltastraße 5–6. TAZ

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