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Doch kein Wunder

■ Phoenix wird beim Kampf um den Deutschen Volleyball-Pokal Zweiter

Am Ende hat es doch nicht ganz gereicht: Bundesliga-Aufsteiger Phoenix Hamburg musste sich im Kampf um den Deutschen Volleyball-Pokal mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Beim Endspiel in der sächsischen Landeshauptstadt wurden die Hanseatinnen vom Dresdner SC mit 3:0 (25:18, 25:23, 25:17) Sätzen bezwungen. Der Bundesliga-Zweite aus Sachsen nutzte damit erneut seinen Heimvorteil und holte sich zum zweiten Mal den Pokal des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV). Vor drei Jahren hatten die Dresdenerinnen ebenfalls in eigener Halle ihren ersten Cup-Coup gelandet.

Das Überrraschungsteam aus Hamburg musste bei seinem Finaldebüt vor 1800 Zuschauern dagegen die erste Niederlage nach neun Pflichtspielen hinnehmen. Nach einem hektischen und von Fehlern geprägten Beginn auf beiden Seiten unterliefen der Phoenix-Riege insgesamt zu viele Patzer in der Annahme und im Block.

Die Gastgeberinnen dagegen legten ihre Final-Nervosität bereits in der Mitte des ersten Satzes ab und revanchierten sich souverän für das vorzeitige Pokal-Aus in der vergangenen Saison. Damals hatte Phoenix die DSC-Hoffnungen auf den zweiten Cup-Erfolg verpuffen lassen. Der Noch-Zweitligist bezwang die Dresdenerinnen im Achtelfinale 3:2.

Nur wenig Mühe hatten die Hamburgerinnen beim diesjährigen Wettbewerb in ihrem Semifinale gegen die Roten Raben Vilsbiburg, die über die gesamte Spielzeit farblos blieben. Der deutliche Gewinn des dritten Satzes mit 25:11 Punkten dokumentierte die Überlegenheit von Phoenix im Duell der Bundesliga-Aufsteiger.

Im Spiel um Platz drei steigerten sich die Räbinnen aus Bayern zwar deutlich, blieben aber am Ende gegen den USC Münster ohne Chance. Der Rekordpokalsieger aus Westfalen erreichte durch ein 3:1 (25:19, 21:25, 25:22, 25:20) noch einen Platz auf dem Treppchen.

Zuvor hatte sich der USC von den Dresdenerinnen mit 3:1 den Weg zum Pokalgewinn verbauen lassen. Diesen unterliefen beim Sieg gegen den bis dahin im Wettbewerb verlustsatzfreien USC zwar insbesondere in der Annahme Fehler. Der durch den Ausfall von Anja Kraus und Ines Pianka geschwächte USC konnte daraus aber keinen Profit schlagen. dpa

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