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Streit um Musikhallen-Verkauf

Der Plan des Lübecker Bürgermeisters Bernd Saxe (SPD), ab 2003 den städtischen Zuschuss zum Betrieb der Musik- und Kongresshalle (MuK) zu streichen, ist auf breite Kritik gestoßen. Saxe forciert den Verkauf der Halle, obwohl dieser noch gar nicht beschlossene Sache ist. Die Bürgerschaft hatte ihn im Februar 2001 lediglich beauftragt, den Verkauf der MuK oder eine Beteiligung privater Gesellschafter zu prüfen. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Neben ungeklärten steuerrechtlichen Fragen und möglichen Rückforderungen des Landes ist unklar, ob sich überhaupt ein privater Käufer für die MuK finden ließe. Lübeck ist mit rund 480 Millionen Euro verschuldet und plant mit einem Defizit von 68,6 Millionen Euro. Die Halle fordert 1,6 Millionen Euro Zuschuss jährlich. lno

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