: Polizei im Stress
■ Rettungsaktionen am Fluss nur teils geglückt
Für die Wasserschutzpolizei in Bremen und Bremerhaven war gestern ein harter Tag. Am Nachmittag haben Beamte am Weserufer bei Nordenham einen Toten geborgen. Bei dem Mann handelt es sich möglicherweise um eins der vier noch vermissten Opfer des Flugzeugabsturzes vom zweiten Weihnachtstag bei Bremerhaven, so ein Polizeisprecher.
Der Bremer Polizei gelang gestern Mittag die Rettung einer 50-Jährigen aus dem Wendebecken des Überseehafens. Die Frau hatte vermutlich versucht, sich selbst umzubringen. ZeugInnen hatten beobachtet, wie sie in der Nähe des Pier 2 in die Weser gesprungen war.
Etwa vier Stunden zuvor soll gestern ein Mann von der Erdbeerbrücke ins neun Grad kalte Wasser gesprungen sein. Das hatte ein Taxi-Fahrer der Polizei gemeldet. Nach einstündigem Einsatz mit Booten und Hubschrauber wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. ube
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen