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Derek Parra läuft Weltrekord

SALT LAKE CITY dpa ■ Derek Parra hat mit dem Erfolg über 1.500 m die Weltrekordjagd im Utah Olympic Oval und die Siegesserie der amerikanischen Eisschnellläufer fortgesetzt. Mit der neuen Bestmarke von 1:43,95 Minuten entriss der 31-jährige „Mexican-American“ aus Orlando dem 5.000-m-Olympiasieger Jochem Uytdehaage (Niederlande) das so gut wie sicher geglaubte zweite Gold. Parra blieb ganze 1,25 Sekunden unter der Bestmarke des Südkoreaners Kyu-Hyuk Lee aus dem Vorjahr in Calgary. Uytdehaage hatte zuvor, im neunten Paar laufend, in 1:44,57 Minuten die Schallmauer von 1:45 Minuten durchbrochen und holte Silber, Bronze ging an Nagano-Sieger Adne Söndral (Norwegen).

Parra sorgte damit für den ersten Olympiasieg der Gastgeber auf dieser Strecke seit 1980, als Eric Heiden in Lake Placid der Durchmarsch auf fünf Distanzen gelungen war. Es war bereits die dritte Goldmedaille für das Eisschnelllauf-Team der USA in Salt Lake. Parra stand erstmals mit neun Jahren in Schlittschuhen. Warum es unbedingt der Eisschnelllauf sein musste, dafür hatte der nur 1,63 m große Parra eine schlüssige Erklärung parat: „Ich habe mich beim Dunking schwer getan“, sagte er. „Also ging ich zum Skating.“

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