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… und sonst?
Was hatten die Konservativen dieser Stadt Angst, als die rotlackierten Faschisten tatsächlich in den Senat kamen. Nun entpuppt sich der vielbeschworene Feind als stark geschwächt. Die Zahl der derzeit knapp 13.000 Mitglieder der Berliner PDS sinkt bis 2006 voraussichtlich auf unter 10.000, bestätigte Landesgeschäftsführer Carsten Schatz einen Bericht des Neuen Deutschland. 1997 hatte die Partei noch über 17.000 Mitglieder. Als Grund für den Rückgang nannte er hauptsächlich Todesfälle.
Mit dem rot-roten Sparkurs sind im Moment vor allem die Gewerkschaften nicht einverstanden. Sie wehrten sich gegen Vorwürfe, die Beamten genössen Privilegien. Die Sparvorgaben hätten lediglich den Effekt, die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes immer mehr zu verärgern, parierte DGB-Vizechef Bernd Rissmann die Sparattacken der Landesregierung.
Kaum haben die Kinder der Terroropfer aus New York Berlin verlassen, fassen sich die Schüler unserer Stadt auch ein Herz für Afghanistan. Mit Sachspenden wie Heften, Bleistiften und Radiergummis unterstützen die Kids den Aufbau von zehn Schulen in Kabul. Organisiert wird das Ganze von der Schulverwaltung und Radio 88acht.
Nächstenliebe demonstrierte auch der Berliner Erzbischof, Kardinal Georg Sterzinsky. Sein Herz schlägt für Zuwanderer. Die von den christlichen Unionsparteien geforderten Nachbesserungen am Gesetzentwurf der Bundesregierung bezeichnete er jedenfalls als „Schande“.
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