: allseitige überzeugungsarbeit
Vier Stimmen werden in fünf Ländern gesucht
Damit das Zuwanderungsgesetz im Bundesrat durchkommt, werden 35 Stimmen benötigt. Die SPD-geführten Länder bringen jedoch nur 31 Stimmen ein – genauso viel wie die CDU-geführten. Also versuchen beide Seiten, das Abstimmungsverhalten der großen Koalitionen zu beeinflussen. Da jedoch Bremen nur über drei Stimmen verfügt, konzentriert sich die Überzeugungsarbeit auf Brandenburg mit seinen vier Stimmen. Parallel versucht die SPD, den saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller (CDU) zu einer Zustimmung zu bewegen. Doch würde auch dies nur drei Stimmen bringen. Gleichzeitig dürfen die PDS-mitregierten Länder Berlin und Mecklenburg-Vorpommern nicht ignoriert werden. Die PDS kritisiert das Zuwanderungsgesetz als „Fremdenabwehrrecht“. UH
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen